20 Mannschaften bewarben sich um die Meisterschaft, die vom SK Kelheim im Hotel Dormero ausgerichtet wurde. Die Dreiflüssestädter die mit den IM Florian Schwabeneder und Christian Weiss sowie den FM Dominic Wisnet und Dietmar Hiermann antraten holten den letztlich undankbaren Rang 4. Nur die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich direkt für die Deutsche Meisterschaft, was für die Passauer schon ein Ziel war. Nachdem die Truppe an diesem Tag nicht die absolute Bestform erreichte, blieb nur der kleine Trost, in den beiden letzten Runden sowohl die Vizemeister aus Erlangen als auch die Drittplatzierten Gröbenzell besiegen zu können.
Überlegener Bayerischer Mannschaftsmeister wurde Titelverteidiger Bayern München, die mit den IM Andreas Schenk, Alexander Belezky, Thomas Reich sowie FM Thomas Lendrodt auch mit der nominal stärksten Truppe an den Start gingen. Sie gewannen mit 37 : 1 Mannschaftspunkten und überragenden 64,5 Brettpunkten vor Erlangen (34:4 / 57) und Gröbenzell (32.6 / 61,5 )
Für den SK (32 : 6 / 54 ) gab es bereits in Runde sieben gegen die auf Rang 14 gelandeten Gastgeber ein erstes enttäuschendes Unentschieden und sofort darauf eine deutliche 0,5 : 3,5-Klatsche gegen Bayern München. Das spätere Remis gegen NT Nürnberg - immerhin Fünfter in der Endabrechnung - war noch verschmerzbar. Aber die gegen Ende der Meisterschaft noch erlittene 1 : 3 - Pleite gegen Marktoberdorf ( 16. im Endklassement ) war dann das endgültige Aus im Kampf um die beiden Spitzenplätze, die trotz der Siege in den beiden Schlußrunden gegen Erlangen und Gröbenzell aus eigener Kraft nicht mehr erreichbar waren.
Wie überragend die beiden Erstplatzierten unterwegs waren zeigen letztlich die Ergebnisse der Brettbesten:
Brett 1 gewann mit 18 Punkten ( 2 Remis in 19 Runden!) Andreas Schenk.
Brett 2 gewann mit 18,5 Punkten (1 Remis) Alexander Belezky beide Bayern München.
Brett 3 holte sich Hanna Marie Klek mit 15 Punkten.
Brett 4 gewann Florian Ott, beide SC Erlangen.