Die Begegnung war geprägt, dass die Gastgeber an den meisten Brettern die nominelle Überlegenheit besaßen und die Niederbayern als Aufsteiger kaum Chancen haben sollten. Doch es kam ganz anders. Franz Schmid, Top-Scorer der letzten Regionalliga-Saison, machte einfach da weiter, wo er letzte Saison in der er 9 aus 9 holte, weiter machte. Er gewann in kaum zwei Stunden gegen FM Robert Perhinig und brachte dadurch sein Team in ein sehr positives Fahrwasser. Daran änderte sich auch nichts als Rudi Bittner, nur eine halbe Stunde später, nach einer kompletten Fehleinschätzung Material und Partie zum Ausgleich verlor. Jetzt remisierten Dr. Offinger und Christoph Zauner ihre Partien wobei der Gegner Zauners in seiner Gewinnstellung lautstark kommentierte, dass ihm Zauner durch ein Dauerschach noch ins Remis entschlüpfte. Nach gut dreieinhalb Stunden gelang  Neuzugang Hans-Jürgen Koller ein schöner Sieg gegen Dietmar Farth und schon stand es 3:2 für Passau. Nach mittlerweile gut vier Stunden Spielzeit konnte Kapitän Josef Zboril seine Partie nicht mehr halten und es stand 3:3 bei noch zwei ausstehenden Partien. Richard Kaiser stand vor einem klar zu gewinnenden Endspiel, was zumindest das Mannschaftsunentschieden sichern sollte, Florian Mostbauers Kampf gegen die Schachgroßmeisterin Olga Babiy stand auf des Messers Schneide in der er, vielleicht ein bisschen glücklich, das bessere Ende für sich hatte. Jetzt stand es also 4 : 3 für Passau und der sicher herausgespielte Sieg von Richard Kaiser brachte das völlig unerwartete Endergebnis für die Dreiflüssestädter. Jetzt schauen die Passauer voraus auf den 10. November wo in der Peschlterrasse das Niederbayernduell gegen Rottal-Inn angesetzt ist. Beginn ist 10.00 Uhr.